Wer mit Holz heizt, heizt im Kreislauf der Natur

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Wie wollen wir in Zukunft heizen? Egal ob im Neubau oder in der Sanierung – bei dieser Frage punktet Holz als regionaler und nachwachsender Rohstoff nicht nur ökologisch, sondern auch hinsichtlich Effizienz und Kosten. Der Ausbau von Energiegewinnung aus Biomasse und insbesondere die Heizung mit Holzpellets & Co. sind somit wichtige Eckpfeiler für die Erreichung der Tiroler Energieautonomie bis 2050.

FakeNews – Wir räumen damit auf

„Uns TirolerInnen liegt die Natur am Herzen. Daher interessieren sich viele für das Heizen mit Holz, sorgen sich aber auch wegen der Feinstaubbelastung, oder fürchten, dass Wälder gerodet werden müssen“, weiß DI Bruno Oberhuber, Geschäftsführer von Energie Tirol. Die Landesenergieberatungsstelle möchte solche Fragen ernst nehmen und Antworten liefern. In Österreich stellt der Rohstoff Holz eine enorme regionale Wertschöpfungsquelle dar und so wurde die Bewirtschaftung seit 1975 strikt gesetzlich geregelt. Unter anderem bestimmt die Tiroler Waldordnung, dass nicht mehr geerntet wird als nachwächst und alte Bäume entfernt werden, bevor sie verrotten. Dadurch nimmt der Holzbestand in unseren Wäldern stetig zu, neue Bäume können schneller wachsen und aktiv CO2 einfangen. Nicht zuletzt erzeugen Holzheizungen auch noch 50-70x weniger CO2 im Betrieb als jene mit Öl und Gas. „Mit modernen feinstaubvermeidenden Feuerstätten, dem richtigen Brennstoff und einem lokalen Holzlieferanten, wie zum Beispiel dem Verein Tiroler Ofenholz, kann man den Abend vor dem Kachelofen also ohne schlechtes Gewissen genießen“, so Oberhuber.

Wie passt Ihre Heizung zu den Zielen von TIROL 2050 energieautonom?

Bis 2050 genauso viel Energie im Land zu erzeugen, wie verbraucht wird, und noch dazu frei von fossilen Energieträgern – ob dieses Ziel realistisch ist? Die klare Antwort lautet: Ja! Dafür ist aber die Bedarfsreduktion unabdingbar. Besonders beim Thema Heizen wird dies ersichtlich, entsteht doch mehr als ein Viertel des Tiroler Energieverbrauchs in unseren Heizungen. Um bis zu 80 % könnte der Heizenergieanteil durch die richtige Dämmung sanierungsbedürftiger Gebäude und durch die Optimierung und Erneuerung veralteter Heizsysteme verringert werden. Wer zusätzlich auf ein zeitgemäßes Heizsystem umstellt tut dem Klima und der eigenen Geldbörse etwas Gutes. Pellets, stellen beispielsweise überall dort wo Wärmepumpen nicht möglich sind, eine gute Alternative zu Öl und Gas dar und kommen im Jahresbetrieb sogar um bis zu ein Drittel günstiger!1 Für mehr Informationen dazu, sowie zu Heizvarianten, Förderungen u.v.m. laden wir Sie gerne zu einer kostenlosen Beratung in unseren Beratungsstellen oder per Telefon ein (siehe Infobox).

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1 Mit einer Pelletheizung sparen Tiroler HausbesitzerInnen im Jahresbetrieb rund 8 % im Vergleich zu Gas bzw. 32 % zu Heizöl, nebenbei erzeugen sie 50-70x weniger CO2. Quelle: Energiekostenmonitor Energie Tirol, Stand Dezember 2018
(https://bit.ly/2Rsm7CT).


30.01.2019

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