Die wasserbetriebene Getreidemühle, die auf Mauerresten der
ehemaligen Stettauer Mühle im Alpbacher Weikartgraben errichtet wurde
und im Jahr 2004 wieder in Betrieb ging, wird ab heute wieder
Interessierte anlocken.
Nicht nur um den Aufbau der Mühle – sondern auch
einer Brechelstube in der Nähe der Mühle – kümmerte sich einst
Kommerzialrat Hansjörg Lederer vom Club Alpbach für europäische Kultur.
Dass die Schützen Leinenhemden aus Flachs, der beim Eggerbauern angebaut
wurde, tragen, erwähnt der engagierte Alpbacher auch in einem Film,
der in der Brechelstube zu sehen ist. Wenn sich heute von 14 bis 17 Uhr
das Mühlrad wieder dreht, ist auch seine Gattin Klara als dienstbarer
Geist dabei. „Denn es gibt viele, die einfach das Flair der Mühle
genießen wollen“, wissen die Lederers aus jahrelanger Erfahrung.
Weitere
Mahltage sind der 8. und 29. Juli, der 19. August sowie der 9. und 30.
September. „Entlang des Alpbachs gab es früher viele Mühlenbauwerke.
Deshalb war es wichtig, ein solches für die Nachwelt zu erkalten“,
betont Hansjörg Lederer. (zw)