Der Hacklhof

Bauernhof »Hackl«, Küche

Bauernhof „Hackl“, Inneralpbach

Der Alpbacher Bauernhof im Tiroler Bauernhöfemuseum

1831 verkaufte Bartlmä Prosser das Hacklagut um 2750 Gulden an Thomas Moser († 1860).
Nach dessen Tod führte die Witwe mit den minderjährigen Kindern die Wirtschaft und übergab
den Hof 1868 an ihren ältesten Sohn Andrä Moser, der 1890 starb. Da er kinderlos war, hatte
er den Hof an seinen Bruder Thomas vererbt († 1895). Da bei dessen Tod seine Kinder noch
minderjährig waren, führte die Witwe die Wirtschaft weiter, bis der Sohn Johann 21 Jahre alt
war und 1907 das Erbe antreten konnte. 1919 stürzte Johann Moser am Tristkopf ab und
verunglückte tödlich. Da Johanns Sohn Peter zum Zeitpunkt des Unglücks noch minderjährig war,
führte für ihn einstweilen sein Onkel Josef der Bruder seines Vaters, die Wirtschaft.

Bauernhof »Hackler«, Küche

Bauernhof „Hackl“, Küche

Als Peter Moser († 1987) volljährig war, gab ihm sein Onkel den väterlichen Hof und dieser Peter
übergab wieder 1965 seinem gleichnamigen Sohn Peter den Hof, der gleichzeitig auch Bauer zu
Innerroßmoos war. Über Vermittlung des Amtes für Landwirtschaftlichen Hochbau schenkte
Peter Moser seinen Hof dem »Museum Tiroler Bauernhöfe, Kramsach«. Das alte Wirtschaftsgebäude
des Hacklhofes wurde 1979 und das zugehörige Wohnhaus 1981 abgetragen und auf dem Gelände des
Tiroler Bauernhöfemuseums wieder aufgestellt. Die Kosten für den Aufbau im Museum übernahm die
Sparkasse Innsbruck-Hall in der Höhe von 2 Millionen Schilling.

Der Hof wird in den Urkunden als Hackla sowie als Hacklstatt, Hacklastatt und Hacklgut bezeichnet.
Die letzten Besitzer sprachen vom Hacklhof und Peter Moser ärgert sich heute noch, daß sein Hof in Kramsach jetzt »Hackler«
heißt. Der Altbürgermeister Ing. Oswald Moser † wurde 1928 am Hacklhof geboren.

Grundriss - Obergeschoss

Grundriss - Obergeschoss

Grundriss - Untergeschoss

Grundriss - Untergeschoss